05.11.2024
Weibliche Acts besetzen aktuell die Hälfte aller Positionen in den Offiziellen Deutschen Jazz-Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Und auch die Spitze übernimmt eine echte Powerfrau - nämlich Lady Gaga. Der US-Superstar verlagert "Harlequin“, das Begleitalbum zum Kinofilm "Joker: Folie à Deux“, von der dritten an die erste Stelle. Weitere platzierte Sängerinnen sind u. a. Melody Gardot ("The Essential Melody Gardot”, neu auf fünf), Norah Jones ("Come Away With Me” auf sechs, "Feels Like Home” auf acht) und Laufey ("Bewitched”, zehn).
Tord Gustavsen zieht viel Inspiration aus der Klassik und Kirchenmusik, die auf dem neuen Longplayer "Seeing“ einen prominenten Platz einnehmen. Gemeinsam mit seinem Trio erobert der norwegische Pianist die vierte Position. Bei der Instrumental-Band BadBadNotGood sind die Genre-Grenzen ebenfalls fließend, denn neben HipHop und Soul werden auch Electro und Latin Music in die Stücke eingearbeitet. Ihre „Mid Spiral“ dreht sich zum Auftakt an siebter Stelle.
Die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Top 20-Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von ca. 2.600 Händlern/Filialen.