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Kamashi Washington || © B+
05.06.2024

Kamasi Washington gehört, wie Gregory Porter oder Laufey, zu einer neuen Generation von Jazzmusikern, die dem Genre frischen Schwung verleiht. Sein aktuelles Werk bezeichnet der US-Saxofonist als Tanzalbum, bei dem die Stilgrenzen verschwimmen und sogar seine dreijährige Tochter mitwirken durfte. Das Experiment zahlt sich aus, denn "Fearless Movement" springt furchtlos an die Spitze der Offiziellen Deutschen Jazz-Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Laufey ("Bewitched", zwei) und Norah Jones ("Come Away With Me", drei) rutschen jeweils eine Position abwärts.

Auch die aktuelle Top 20 kommt nicht ohne eine Fülle an Vinyl-Wiederauflagen alter Klassiker aus. Zu nennen sind u. a. Donald Byrds "Byrd's Eye View" (sieben), Bobby Hutchersons "Total Eclipse" (neun) und Stanley Turrentines „Blue Hour" (14). Gerade erst erschienen ist dagegen Brad Mehldaus "After Bach II". Die aus Stücken von Johann Sebastian Bach und Eigenkompositionen bestehende Platte debütiert auf Rang zehn. Eine "Love Affair" (zwölf) beginnt die schwedische Folk-Sängerin Sophie Zelmani, deren Lieder ebenso ruhig wie reduziert daherkommen.

Die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Top 20-Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von ca. 2.600 Händlern/Filialen.