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Hania Rani || © Alfheidur Gudmundsdottir
08.11.2023

Obwohl mit Nils Landgrens "Christmas With My Friends VIII" an zehnter Stelle bereits ein erstes Weihnachtsalbum Einzug hält, dominiert derzeit noch ein anderes Fest die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Und das geht's dank allerlei Geistern, Hexen und Dämonen besonders gruselig an. Für die richtige Halloween-Stimmung – und zugleich den höchsten Neueinstieg – sorgt die polnische Pianistin Hania Rani mit "Ghosts" auf Rang zwei. Vollkommen "Bewitched" ist die isländische Sängerin Laufey, die von zehn auf sieben klettert. Zum "Demon's Dance" lädt schließlich US-Saxophonist Jackie McLean an neunter Stelle ein. Seine 1967 entstandene Platte wurde im Rahmen der Tone Poet Vinyl-Reihe neu veröffentlicht.

Während Vormonatssieger Yussef Dayes ("Black Classical Music") an die vierte Position rutscht, besteigt Pharoah Sanders den nun freigewordenen Thron. Bei "Pharao" handelt es sich um eine remasterte Version seines ursprünglich im Jahr 1976 aufgenommenen Klassikers. Auf dem Bronzeplatz debütiert die Supergroup um Nils Landgren, Michael Wollny, Lars Danielsson und Wolfgang Haffner ("4 Wheel Drive II"). Für das Doppelalbum "Uncle John's Band" des dreifachen Grammy-Gewinners John Scofield, der sich mit Vicente Archer und Bill Stewart zusammengetan hat, ist zum Auftakt der fünfte Platz drin.

Die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Top 20-Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern.