04.04.2023
Der "Oscar" für die beste Filmmusik ging in diesem Jahr an den deutschen Komponisten Volker Bertelmann. Die Krone der Offiziellen Deutschen Klassik-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, ergattert nun ebenfalls ein Landsmann, und zwar Hans Zimmer. Der durch Scores zu Blockbustern wie "Der König der Löwen" berühmtgewordene Arrangeur ist "Live" eine ganz besondere Wucht, wovon sich Fans bei der kommenden Europa-Tournee überzeugen können.
Das nächste Filmmusik-Schmankerl erwartet Cineasten an dritter Stelle der Genre-Hitliste. Die wie Bertelmann und Zimmer bereits "Oscar"-prämierte Rachel Portman präsentiert "Beyond The Screen - Film Works On Piano", das Stücke aus Streifen wie "Emma", "Chocolat" und "Gottes Werk und Teufels Beitrag" enthält. Das vom Musikdrama „Tár" inspirierte Album von Hildur Guðnadóttir, Cate Blanchett & Sophie Kauer (neun) sowie die Live-Aufnahme "John Williams: The Berlin Concert" der Berliner Philharmoniker & John Williams (17) setzen zusätzliche filmische Akzente.
Starcellistin Raphaela Gromes und das Festival Strings Lucerne ("Femmes") müssen im Vergleich zum Vormonat nur einen Platz abgeben und holen Silber. Sondra Radvanovskys "Puccini: Turandot" (u. a. mit Jonas Kaufmann, vier), Rafal Blechaczs "Chopin" (zwölf) und Jessye Normans "The Unreleased Masters" (13) sind erstmals dabei.
Die Offiziellen Deutschen Klassik-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern.