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Depeche Mode || © Anton Corbijn
31.03.2023

Mit diesem Album sind Depeche Mode endgültig im Charts-Olymp angekommen: "Memento Mori", die erste Studioplatte seit dem Tod von Mitbegründer Andy Fletcher, beschert den Synthie-Pop-Legenden ihren zwölften Nummer-eins-Erfolg in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Keine internationale Band, nicht einmal die Beatles, haben dies je erreicht. Dave Gahan und Martin Gore erzielen zudem den stärksten Verkaufsstart seit Rammstein ("Zeit") im vergangenen Mai bzw. den besten Start eines internationalen Acts seit ABBA ("Voyage") vor rund eineinhalb Jahren.

Pop-Größe Herbert Grönemeyer ("Das ist los") performt ebenfalls stark, muss aber letztlich mit dem zweiten Platz vorliebnehmen. Auch die weiteren Positionen sind prominent besetzt: Während US-Sängerin Lana Del Rey ("Did You Know That There's A Tunnel Under Ocean Blvd") Bronze abstaubt, begeben sich Subway To Sally an fünfter Stelle auf eine hoffnungsvolle „Himmelfahrt". Der Pink Floyd-Klassiker "The Dark Side of the Moon", der anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums neu veröffentlicht wurde, klettert von Rang 42 auf vier.

In den Single-Charts rast der "Komet" von Udo Lindenberg und Apache 207 bereits zum neunten Mal an die Spitze. Dadurch zieht der Ohrwurm mit den letzten beiden deutschsprachigen Dauerbrennern "Layla" (DJ Robin & Schürze) und "Was du Liebe nennst" (Bausa) gleich.

Bei den Neueinsteigern bahnt sich ein buntes Bouquet unterschiedlichster Acts den Weg in die Top 100. Während Rapper reezy der perfekte "Shoot" auf Platz drei gelingt, hat Superstar Ed Sheeran zehn Positionen dahinter seine "Eyes Closed". Äußerst vorsichtig geht die HipHop-Crew HoodBlaq ("Pass auf", 20) vor, was man von Julian Sommer & Mia Julia ("Peter Pan") nicht unbedingt behaupten kann. Die beiden Partygaranten läuten an 24. Stelle schon mal die Mallorca-Saison ein.

Die Top 100 der Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden freitags ab 18 Uhr auf www.mtv.de veröffentlicht.

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Streaming-Plattformen.